Dentalphobie – die Angst vor dem Zahnarzt

Hilft Verhaltenstherapie?

Dentalphobie – so lautet der Begriff aus der Psychologie für die Angst der Patienten vor dem Zahnarzt. Etwa zehn Prozent aller Menschen leiden unter diesem Phänomen. Sie wagen den Gang zum Zahnarzt selbst dann nicht, wenn sie von Schmerzen geplagt sind, und riskieren damit eventuell schwere gesundheitliche Konsequenzen. Eine mögliche Diagnose: bei neun Zähnen ist schwerer Karies-Befall festzustellen, drei davon sind nicht mehr behandelbar.

Dies ist ein Standard-Fall in einer Studie zu Dentalphobie

An der Universität Wuppertal wurde vor knapp zwei Jahren eine Studie durchgeführt, deren Grundlage die Befunde von siebzig Angstpatienten waren, die durchschnittlich zehn Jahre nicht beim Zahnarzt gewesen waren. Schon der Gedanke daran, mit geöffnetem Mund auf dem Stuhl zu liegen und dem Zahnarzt ausgeliefert zu sein, kann bei diesen Patienten Herzrasen oder Schweißausbrüche auslösen. Eine ältere Studie, die 2006 in Schottland durchgeführt wurde, kam zu ähnlichen Ergebnissen. (Teil eins, Fortsetzung folgt)